Kapelle des Heiligen Stephan und Friedhof


Die Grundmauern der in der 2. Hälfte des 11. Jahrhunderts gebauten Kirche wurden auf dem nordöstlichen Teil der Insel, in der Nähe der Landstraße freigelegt. In schriftlichen Dokumenten wird sie leider nicht erwähnt, somit ist der Schutzpatron der Kirche nicht bekannt. Anhand der Grabungen ist ersichtlich, dass der Eingang an der Südseite war und die Empore am Westende des Schiffes stand. Das Gebäude wurde aus Stein erbaut, wobei auch römische Steine verbaut worden sind, welche aus dem nahen Fenékpuszta hergeliefert wurden. Es wird vermutet, dass es die Kirche der Völker der Gespanschaft war, wofür als Indiz steht, dass sie nach Auflösung der Gespannschaft nicht mehr genutzt wurde. In dem sich um das Gebäude befindlichen 700 Gräber fassenden Friedhof wurden die Frauen und Mädchen mit einfachen Schmuckstücken der Zeit bestattet.

Auf den Grundmauern der Kirche der Arpadenzeit wurde im Jahre 1996 von der Komitatsführung des Komitates Zala die Kapelle zu Ehren des Heiligen Stephan errichtet.



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Gedenkpark Zalavár
Zalavár-Burginsel